Projektabschnitte im Detail – Planungsraum
Die Autobahn GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem Projekt "KreuzKölnSüd – gut vernetzt" den Verkehrsfluss zu verbessern und so Pendelverkehre, Gewerbetreibende und die Anwohnenden zu entlasten und besser zu vernetzen. Dieses Ziel erreicht das Projekt über drei Maßnahmen: den Umbau des Autobahnkreuzes Köln-Süd selbst, den Ausbau der A4 westlich des Autobahnkreuzes und die Anpassung der A555 südlich des Kreuzes.
Dabei gilt es aber nicht nur die einzelnen Abschnitte zu betrachten, sondern den gesamten Planungsraum. Neben Wohnbauflächen und Gewerbeflächen müssen unter anderem auch die Belange des angrenzenden Landschaftsschutzgebietes und der Wasserschutzzonen berücksichtigt werden. In der untenstehenden Grafik können die unterschiedlichen Bereiche ein- und ausgeblendet und so ein Überblick über den Planungsraum gewonnen werden.
Filtermöglichkeiten
Verwenden Sie die Schieberegler um Bereiche ein- und auszublenden. Durch Klick auf die Icons innerhalb der Legende erhalten Sie weitere Informationen.
Landschaftsschutzgebiet
Rechtsverbindlich festgesetztes Gebiet, in dem ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft erforderlich ist. Gegenüber den Naturschutzgebieten handelt es sich in der Regel um großflächigere Gebiete mit geringeren Nutzungseinschränkungen.
Wohnbaufläche
Eine baulich geprägte Fläche, die ausschließlich oder vorrangig dem Wohnen dient - einschließlich der zugehörigen Freiflächen (z.B. Vorgärten, Zuwegungen und Stellplätze).
Gemischte Baufläche
Eine baulich geprägte Fläche, auf der keine Art der baulichen Nutzung vorherrschend ist – einschließlich der zugehörigen Freiflächen (z.B. Hofflächen). Mögliche Nutzungen: Wohnen, Gewerbe, Landwirtschaft oder Verwaltung.
Gewerbliche Baufläche
Eine baulich geprägte Fläche, die überwiegend gewerblichen und industriellen Zwecken dient, einschließlich der von Handel und Dienstleistung genutzten Flächen sowie Betriebsflächen und Lagerplätzen.
Sonderbaufläche
In diesem konkreten Fall handelt es sich um eine Liegenschaft der Bundeswehr (Konrad-Adenauer-Kaserne).
Gemeinbedarfsfläche
Fläche, die durch eine dauerhafte Zweckbindung privatwirtschaftlichem Gewinnstreben entzogen und im Bebauungsplan z.B. für Kindergärten, Schulen, Kirchen, oder Sportanlagen vorgesehen wird.
Wasserschutzzone I/II
Zur langfristigen Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung können nach dem Wasserhaushaltsgesetz Schutzgebiete festgesetzt werden. Das Wasserschutzgebiet umfasst grundsätzlich das gesamte Einzugsgebiet einer Trinkwassergewinnungsanlage und gliedert sich in drei verschiedene Schutzzonen.
Zone I dient dem Schutz der unmittelbaren Umgebung der Fassungsanlage vor jeglicher Verunreinigung. Sie ist in der Regel nur dem Betreiber der Gewinnungsanlage zugänglich. Zone II dient dem Schutz vor Verunreinigungen durch krankheitserregende Mikroorganismen sowie sonstige Beeinträchtigungen. Dort ist beispielsweise Intensivbeweidung verboten.
Wasserschutzzone III
Zur langfristigen Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung können nach dem Wasserhaushaltsgesetz Schutzgebiete festgesetzt werden. Das Wasserschutzgebiet umfasst grundsätzlich das gesamte Einzugsgebiet einer Trinkwassergewinnungsanlage und gliedert sich in drei verschiedene Schutzzonen.
Zone III gewährleistet den Schutz vor weitreichenden Beeinträchtigungen besonders durch nicht oder nur schwer abbaubare chemische oder radioaktive Verunreinigungen. So sind zum Beispiel Anlagen zum Lagern von Schrott in der Regel unzulässig. Die Zone III umfasst nach Möglichkeit das gesamte Wassereinzugsgebiet.
Brücken
Verkehrsweg, der andere Verkehrswege mit einer lichten Breite von mehr als 2m überspannt. Brücken gehören - oftmals auch als Teilbauwerke - zur zentralen Straßeninfrastruktur.
Trinkwasserentnahmebrunnen
Zur langfristigen Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung können nach dem Wasserhaushaltsgesetz Schutzgebiete festgesetzt werden. Das Wasserschutzgebiet umfasst grundsätzlich das gesamte Einzugsgebiet einer Trinkwassergewinnungsanlage und gliedert sich in drei verschiedene Schutzzonen. Zone I dient dem Schutz der unmittelbaren Umgebung der Trinkwasserbrunnen vor jeglicher Verunreinigung.
Sie ist in der Regel nur dem Betreiber der Gewinnungsanlage zugänglich. Zone II dient dem Schutz vor Verunreinigungen durch krankheitserregende Mikroorganismen sowie sonstige Beeinträchtigungen. Dort ist beispielsweise Intensivbeweidung verboten.
Nordpfeil
Pfeil in Richtung des geographischen Nordpols zur Einordnung der Himmelsrichtungen auf Karten.
Als Teil des Kölner Autobahnrings spielt das Autobahnkreuz Köln-Süd eine wichtige Rolle für den regionalen und überregionalen Verkehr. Um auch das zukünftige Verkehrsaufkommen bewältigen zu können, wird das Autobahnkreuz ausgebaut.
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Im Zuge der Planung wurde die Notwendigkeit deutlich, auch die westlich an das Autobahnkreuz Köln-Süd anschließenden Strecke der A4 bis zur Anschlussstelle Eifeltor auszubauen, um den verkehrlichen Engpass beseitigen zu können.
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Die südlich des Autobahnkreuzes Köln-Süd anschließende Strecke der A555 bis zur Anschlussstelle Rodenkirchen mit ihren Ein- und Ausfahrten wird im Zuge des Umbaus des Autobahnkreuzes ebenfalls baulich verändert.
Mehr erfahrenGut zu wissen.
Planungsprozess
Die Planungen zum Umbau des Autobahnkreuzes Köln-Süd bestehen bereits seit vielen Jahren. Jedoch haben sich die Rahmenbedingungen, wie z.B. die Erweiterung des Planungsraums oder der Wechsel des Projekts von Straßen.NRW zur Autobahn GmbH des Bundes, einige Male verändert. Hier finden Sie den Planungsprozess im Überblick.
Verkehrsuntersuchung
Das Autobahnkreuz Köln-Süd ist schon heute eine der meistgenutzten Verkehrsknoten in der Region. Es kommt immer wieder zu Stau und stockendem Verkehr. Das ist einer der Gründe, warum der Ausbau des Autobahnkreuzes sowie der Ausbau der A4 im aktuell gültigen Bundesverkehrswegeplan als Engpassbeseitigung eingestuft und somit der höchsten Dringlichkeit zugeordnet wurden.
Umweltverträglichkeit
Wie jede Infrastrukturmaßnahme wirkt sich auch der Ausbau eines Autobahnkreuzes auf die Umwelt aus. Jeder Aspekt der Umweltverträglichkeit muss deshalb möglichst frühzeitig genau geprüft werden. Dies geschieht mit der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP).
